DAS THEMA IM FOKUS – ENGLISCH IM BUSINESS
Einer aktuellen Handelsblatt-Studie zufolge ist in 25 der 30 DAX-Konzerne Englisch die offizielle Verkehrssprache. In 18 der Unternehmen wird, den eigenen Angaben nach jedenfalls, sogar ausschließlich Englisch gesprochen.
Bei ExpertExecutive verfügen wir über eine Expertise in der rhetorischen Vorbereitung von Auftritten des Spitzenmanagements, die Sie sonst nirgendwo finden – Vorstände und Spitzenmanager aus rund der Hälfte der aktuellen DAX-30-Konzerne gehören zu unseren Klienten. Wir kennen auch die Kehrseite dieser Medaille: Reihenweise Mitarbeiter auf allen Ebenen der Konzerne in allen Branchen, die sich eben in der englischen Sprache nicht zu Hause fühlen und deren Duktus nicht verinnerlicht haben. Dass Executive Coachings mittlerweise zweisprachig in Deutsch/Englisch oder auch nur in Englisch angefragt werden, ist seit vielen Jahren eine Selbstverständlichkeit. In der Realität ist dann aber doch oft so, dass der Executive Coach eben zugleich Sprachmittler ist: Er hilft dem Klienten, Inhalte aus der Muttersprache in die Zielsprache zu transportieren.
Weil wir diese Aufgabe verstanden haben, arbeiten wir nur mit mehrsprachigen Executive Coaches, die in Methode und Didaktik der Rhetorischen Kommunikation umfassend ausgebildet sind. Zugleich sind alle Executive Coaches mit den Themen und Prozessen der Wirtschaft bestens vertraut.
‘Ready or not, English is now the global language of business,’ verkündete der Harvard Business Review schon vor einigen Jahren. Das ist kein Wunder, wenn man bedenkt, dass 1,75 Milliarden Menschen auf der Welt zumindest fließend Englisch sprechen – immerhin knapp ein Viertel aller Menschen. Das heißt aber auch, dass Tausende jeden Tag ihren Geschäften nachgehen und dabei nicht ihre Muttersprache sprechen. Dabei sind ganz spezielle Fähigkeiten gefordert. Wie nun die Themen selbst in den Vordergrund stellen, ohne die mehr oder weniger Fremde Sprache als Sichtbehinderung? Dafür fünf Empfehlungen, die im Business schnell essentiell werden können:
Bauen Sie ein starkes Team auf
Viele fühlen sich im Nachteil, wenn ihr Englisch weniger gut ist als das anderer Team-Mitglieder. Die Dynamik innerhalb der gesamten Gruppe kann darunter leiden, Grüppchenbildung innerhalb der diversen Nationalitäten ist eine der Folgen.
Ignorieren Sie nicht die besondere Aufgabe, der sich multi-nationale Teams stellen. Sorgen Sie dafür, dass innerhalb des Teams offen und zielgerichtet kommuniziert wird; bieten Sie Trainings und Coachings für alle sprachlichen Level an.
Bereiten Sie alle Rede- und Antwort-Situationen vor
Gute Vorbereitung aller Situationen der Rede und der Antwort ist essenziell, ganz egal, was Ihre Muttersprache ist. Wenn Sie sich aber in der in Wortschatz oder Ausdrucksweise nicht sicher fühlen, gilt es eben umso mehr, sich eingehend vorzubereiten.
- Was ist die Mission/Vision/Ihr Credo?
- Wie lautet die Botschaft?
- Zu wem sprechen Sie?
Machen Sie sich mit den Erwartungen und Haltungen der anderen Seite vertraut
Der Transfer in die Zweitsprache verlangt einfach wesentlich mehr als nur das Übersetzen von Begriffen und grammatische Korrektheit. Es ist entscheidend, ob die auftretenden Personen jeweils die kulturellen Aspekte in Markt und Unternehmen verstehen und antizipieren können. Dies gilt gleich noch einmal potenziert, wenn zwar die Verhandlungssprache Englisch ist, die Verhandlungspartner jedoch aus völlig verschiedenen Kulturkreisen kommen.
Verbalisieren Sie Fehler und Unsicherheit
Es gilt noch immer: Perfektion ist nicht menschlich. Sogar Muttersprachler machen Fehler oder leisten sich ab und an einen sprachlichen Faux Pas. Die entscheidende Fähigkeit ist es, in solchen Fällen gut zu reagieren und möglichst schnell wieder in sichere Bahnen zu kommen. Grundsätzlich gilt: Machen Sie nicht mehr Theater als nötig um die Angelegenheit. Entschuldigen Sie sich, wenn dies angesagt ist oder lachen Sie einfach gemeinsam wenn es zum Kontext passt. Wichtig ist nur: Sorgen Sie dafür, dass das Gespräch nicht ins Stocken gerät.
Nutzen Sie Ihr Potenzial den Raum einzunehmen
Zu jeder Sprache gehören auch non-verbale Gesten und Signale, die das gesprochene Wort unterstützen (oder ggf. auch konterkarieren). Posen, Gesten und Mimik zu imitieren kann nicht die Empfehlung sein, denn das wirkt immer unnatürlich. Was jedoch durchaus hilfreich sein kann, ist sich mit dem charakteristischen Körperausdruck vertraut zu machen. Zum einen dient das dem besseren Verständnis, zum anderen kann man seine eigene Haltung mitunter moderat daran orientieren. Auf diese Weise bewegt man sich buchstäblich aufeinander zu.